Das sind die Ausgangslagen für den 26. November in den drei grösseren Städten:
Aarau: Verteidigt SP das Präsidium?
In Aarau buhlen Hans Peter Hilfiker, bisheriger Stadtrat (FDP) und Daniel Siegenthaler (SP, neu) um das Amt des Stadtpräsidenten. Vizepräsident möchten Hanspeter Thür (Grüne, neu) und der bisherige Stadtrat Werner Schib (CVP) werden.
Im ersten Wahlgang war die Ausgangslage folgendermassen: Hanspeter Hilfiker erreichte mit 2537 Stimmen das beste Resultat, SP-Mann Daniel Siegenthaler lag mit 2195 Stimmen auf Platz zwei. Die dritte Kandidatin fürs Stadtpräsidium Angelica Cavegn Leitner war als Vertreterin der Lokalpartei Pro Aarau abgeschlagen. Sie zog ihre Kandidatur für den 2. Wahlgang daraufhin zurück.
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Baden: Wer ersetzt den abgewählten Stadtammann?
Es treten Markus Schneider (CVP, Vizeammann), Erich Obrist (parteilos, Stadtrat) und Quereinsteigerin Sandra Kohler (parteilos) für die Wahl als Stadtammann an. Als Vizeammann kandidieren Regula Dell'Anno (SP) und Philippe Ramseier (FDP). Schneider, bisheriger Vizeammann, kann weiterhin auf die Unterstützung von FDP und SVP zählen. Das haben die Parteien am Dienstag bereits festgehalten.
Das beste Resultat im ersten Wahlgang für das Stadtoberhaupt erzielte Vizeammann Markus Schneider (CVP, 2239 Stimmen), es folgte Stadtrat Erich Obrist (parteilos/1229 Stimmen). Sandra Kohler machte deutlich weniger Stimmen.
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Brugg: Schafft es eine Grüne in der FDP-Stadt?
In Brugg haben sich Barbara Horlacher (Grüne, neu) und Titus Meier (FDP, neu) für das Amt des Stadtammanns angemeldet. Titus Meier ist im Einwohnerrat und Grossrat, Barbara Horlacher Einwohnerratspräsidentin.
Vizeamman will Leo Geissmann (bisheriger Stadtrat, CVP) werden. Hier könnte es eine stille Wahl geben, wenn sich innerhalb von fünf Tagen nach der Publikation im Amtsblatt kein Stadtrat mehr meldet.
Im 1. Wahlgang wurde der Stadtrat Brugg komplett besetzt. Überraschend wurde aber eine bisherige Stadträtin abgewählt. Andrea Metzler (SP, bisher). Die neugewählten Meier (FDP) und Horlacher (Grüne) lagen nur knapp 30 Stimmen auseinander. Beide wollten ihre Wahl allerdings nur annehmen, wenn sie auch Stadtammann werden, das jedenfalls sagten sie noch Ende September.