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Stadtratswahlen St. Gallen Zweiter Wahlgang wahrscheinlich

Fünf Kandidatinnen und Kandidaten wollen den Sitz des zurücktretenden Nino Cozzio (CVP). Da sich die Kandidaten gegenseitig Stimmen wegnehmen, dürfte es zu einem zweiten Wahlgang kommen.

Das wichtigste im Überblick:

  • Stadtrat Nino Cozzio (CVP) tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück.
  • Die Ersatzwahl findet am 24. September statt.
  • Fünf Kandidatinnen und Kandidaten kämpfen um den frei werdenden Sitz.
  • Weil im ersten Wahlgang das absolute Mehr benötigt wird und sich die Kandidaten gegenseitig Stimmen wegnehmen werden, dürfte es zu einem zweiten Wahlgang kommen.

Drei der fünf Kandidaten - Boris Tschirky (CVP), Sonja Lüthi (glp) und Jürg Brunner (SVP) - haben gute Chancen, viele Stimmen zu machen. Sie haben bis jetzt im Wahlkampf am meisten überzeugt und bringen auch einiges an Erfahrung mit. Tschirky und Lüthi politisieren im Kantonsrat, Brunner im Stadtparlament.

Andri Bösch (JUSO) und Ingrid Jacober (Grüne) dürften eher keine Chance haben. Andri Bösch mischt den Wahlkampf zwar auf und punktet mit originellen Ideen, mit seinen 20 Jahren ist er aber schlicht zu jung. Jacober wirkte bei öffentlichen Auftritten bis jetzt wenig überzeugend, zudem hat sie keine politische Erfahrung.

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