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Stadtzürcher Spitalstrategie Waid und Triemli: Gemeinsam stärker

Zwei Standorte, ein Spital: Die beiden Zürcher Stadtspitäler Waid und Triemli werden zwar nicht geografisch, aber organisatorisch zusammengelegt – nur noch eine Leitung, nur noch eine Rechnung. Mit der neuen Spitalstrategie will der Stadtrat Kräfte bündeln.

Die drei wichtigsten Eckpunkte der neuen Stadtzürcher Spitalstrategie:

  • Stadt bleibt Eigentümerin. Sie kann auf diese Weise Einfluss auf Entwicklung, Angebot und Einbettung der beiden Stadtspitäler Waid und Triemli nehmen.
  • Ein Spital an zwei Standorten. Die Stadtspitäler Waid und Triemli werden zu einem Spital an zwei Standorten unter einer Leitung und einer Rechnung zusammengeführt.
  • Ausgeglichene Rechnung. Die Stadtspitäler erfüllen ihren gemeinsamen Auftrag künftig unter vergleichbaren finanziellen Voraussetzungen wie andere Spitäler.

Veränderte Rahmenbedingungen

Die Stadtspitäler – so hält der Stadtrat in seiner Spitalstrategie fest – seien für die gesamte Bevölkerung da; im Waid und im Triemli wolle man deshalb die «Verfügbarkeit einer qualitativ hochstehenden Gesundheitsversorgung sichern» und dabei «Kostendeckung statt Gewinnmaximierung anstreben». Einfach ist dies jedoch nicht: Seit 2012 haben sich wesentliche Rahmenbedingungen verändert. Der Wettbewerb um Patienten und Personal nahm zu, der Kostendruck stieg, der medizinisch-technische Fortschritt beschleunigte sich.

Synergien und gute Auslastung

Um diese und künftige Herausforderungen meistern zu können, will der Stadtrat Kräfte bündeln und die Stadtspitäler an zwei Standorten unter eine gemeinsame Leitung und eine einzige Rechnung zusammenführen. Dies gewährleiste die Koordination und Weiterentwicklung des Leistungsangebots. Zudem liessen sich Synergien nutzen; die Infrastruktur an den beiden Standorten Waid und Triemli könnten optimal ausgelastet werden.

Erste Schritte bis 2021

Die Zusammenführung der beiden bisher unabhängigen Stadtspitäler zu einem Stadtspital an zwei Standorten ist ein längerer Prozess. Der Stadtrat geht davon aus, dass eine erste Umsetzungsphase ab 2021 abgeschlossen werden kann.

Zu reden geben dürft auch noch die Rechtsform: Der Kanton Zürich will seine Spitäler in Aktiengesellschaften umwandeln, damit sie schneller auf Entwicklungen im Markt reagieren können. Der Zürcher Stadtrat schliesst einen solchen Schritt im Moment noch aus. Gesundheitsvorsteherin Claudia Neilsen gesteht aber ein, dass Flexibilität für die Spitäler immer wichtiger wird.

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