Die Stadt Bern nimmt zusammen mit den Grundeigentümern Post und der Burgergemeinde Bern ein neues Städtebau-Projekt in Angriff: Bis ins Jahr 2031 soll das Areal Weyermannshaus-West zu einem neuen Quartier mit hoher Wohnnutzung werden.
Das Gebiet ist ein Teil des Entwicklungsschwerpunktes Ausserholligen. Es ist eingeklemmt zwischen Güterbahnhof, Autobahn und dem Stadtteil Bethlehem. Heute stehen auf rund 70'000 Quadratmetern viele, meist etwas verbrauchte Gewerbe- und Wohnhäuser.
So geht Städtebau heute. Es ist die Entwicklung eines Gebiets, das schon bebaut und genutzt ist.
Aus vier «im sorgfältigen Dialog» entwickelten städtebaulichen Studien hat sich ein Projekt des Berner Architekten Rolf Mühlethaler und seinen Partnern durchgesetzt.
- 80 Prozent der Fläche soll dem Wohnen dienen. Das bedeutet 800 bis 1000 neue Wohnungen.
- Dazu gibt es Platz für Arbeit, Gewerbe und Infrastruktur wie Läden, die ein Quartier braucht.
Nun werden die Planungsarbeiten konkretisiert. Im Jahr 2021 sollen die Stimmberechtigten der Stadt Bern über die Planungsvorlagen abstimmen. Gebaut wird das neue Quartier in Etappen bis ins Jahr 2031.