«Die Steinentorstrasse ist ein Unort», findet SP-Grossrat Stephan Luethi. «Niemand will sich freiwillig hier aufhalten.» Das Umfeld der Steinentorstrasse müsse durch die Öffnung des Birsigs sowieso umgestaltet werden, und in diese Umgestaltung müsse auch die dominante Häuserzeile miteinbezogen werden.
«Der Kanton soll die Häuserzeile zwischen Kino Plaza und Heuwaage-Hochhaus aufkaufen, abreissen, neu bauen und dann im Baurecht wieder abgeben», schlägt Stephan Luethi vor. Unterzeichnet wurde der Vorstoss von weiteren linken Grossrätinnen und Grossräten, aber auch von einzelnen Personen aus der FDP, LDP und SVP.
Doch ist dies wirklich Aufgabe des Kantons? «Ja, ich finde schon», so Luethi. «Basel will schliesslich eine lebendige und lebenswürdige Stadt sein.»
Bleibt die Frage, wie das Vorgehen aussehen soll. Schliesslich stehen die Häuser an der Steinentorstrasse nicht leer und sie haben je unterschiedliche Besitzer. «Wie das Vorgehen konkret aussehen soll, lassen wir offen. Das Finanzdepartement und Immobilien Basel-Stadt würden bestimmt eine kreative Lösung finden.»
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)