- Die Badener Stadträtin und Grossrätin Ruth Müri soll für die Grünen in den Ständerat.
- Ruth Müri sei aufgrund ihrer Exekutiverfahrung und ihrer Erfahrung als Grossrätin die Wunschkandidatin, heisst es in einer Mitteilung des Parteivorstands.
- Mehrere mögliche Kandidatinnen und Kandidaten hatten im Vorfeld abgesagt, darunter die ehemalige Regierungsrätin Susanne Hochuli.
Müri wird in der Mitteilung der Grünen als erfahrene und lösungsortientierte Politikerin gelobt. Die 47-Jährige sei sich als Badener Stadträtin gewohnt Mehrheiten und Lösungen zu finden. Und vor allem mit Themen im Bildungsbereich habe sie viel Erfahrung. Ruth Müri sei deshalb die «Wunschkadidatin» und «Ideallösung». Über die Nomination von Ruth Müri entscheiden die Grünen am Parteitag am 30. Oktober.
Mehrere Kandidatinnen abgesagt
Nach dem frühen Verzicht von Susanne Hochuli wurde eine Kandidatur von Nationalrätin Irène Kälin erwartet. Bereits 2015 war Kälin die Ständeratskandidatin der Grünen. Nun verzichtet sie aber auf eine erneute Kandidatur, wie Parteipräsident Daniel Hölzle im Interview mit SRF sagte: «Irene Kälin hat im Vorstand schon früh gesagt, dass sie es besser fände, wenn man für den Ständeratswahlkampf eine zweite Frau nominieren würde.»
Spannende Ausgangslage für Ständeratswahlen
Weil die bisherigen Aargauer Ständeräte Pascale Bruderer (SP) und Philipp Müller (FDP) nicht mehr antreten, müssen auf einen Schlag zwei Sitze neu besetzt werden. SP und FDP wollen ihre Sitze verteidigen, aber auch SVP und CVP erheben Anspruch.