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Ständeratswahlen Graubünden SVP greift bürgerliche Ständeratssitze an

Die SVP Graubünden will in den Ständerat. Nationalrat Brand überlegt sich eine Kandidatur, auch Magdalena Martullo ist im Gespräch.

«Auf die bürgerlichen Parteien wird jetzt keine Rücksicht mehr genommen», sagt Parteipräsident Heinz Brand auf Anfrage des Regionaljournals von Radio SRF. Die SVP sei deshalb hinter den Kulissen intensiv daran, eine eigene Ständeratskandidatur aufzubauen.

Es gehe nicht an, dass die beiden wieder kandidierenden Ständeräte Stefan Engler (CVP) und Martin Schmid (FDP) diesen Herbst einfach wieder kampflos nach Bern ins Stöckli spazieren können, sagt Brand.

Martullo und Brand

Als Ständeratskandidatin kann sich der Bündner SVP-Präsident durchaus Magdalena Martullo vorstellen. Dafür aber müsste sie ihren Wohnsitz von Zürich nach Graubünden verlegen. Etwas, was für Brand «nicht ausgeschlossen» ist.

Auch Heinz Brand selber hat in Sachen Ständeratskandidatur seine Haltung völlig geändert. Bisher hat der Nationalrat eine eigene Kandidatur kategorisch ausgeschlossen. Jetzt aber sagt er im Regionaljournal: «Angesichts der Ausgangslage ist dies nicht mehr der Fall.»

Entscheid fällt bald

Die SVP Graubünden will bereits in den nächsten Wochen über eine Ständeratskandidatur definitiv entscheiden. Brand sagt, dass im Moment auch mit anderen valablen Kandidaten Gespräche geführt würden.

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