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Ständeratswahlen Kanton Bern Die Grünen schicken Regula Rytz ins Rennen

Die Berner Nationalrätin sieht ihre Wahlchancen intakt, glaubt aber nicht an einen Doppelerfolg der Grünen und der SP.

Die Berner Grünen haben Regula Rytz für die Ständeratswahlen nominiert. Rytz ist Präsidentin der Grünen Schweiz, war Grossrätin, acht Jahre Berner Gemeinderätin und sitzt seit gut sieben Jahren im Nationalrat.

Grüne oder SP?

SP-Ständerat Hans Stöckli mache nichts falsch, sagte Regula Rytz nach der Nomination. Das sei nicht ihre Motivation, zu kandidieren. «Ich würde aber viel stärker ökologische Fragen in den Vordergrund rücken.» Obwohl jetzt klar ist, dass für die BDP die Berner Finanzdirektorin Beatrice Simon kandidieren wird und auch die SVP mit Kantonalpräsident Werner Salzmann einen Kandidaten stellt, glaubt die Berner Nationalrätin an ihre Wahlchance.

Die Kandidierenden des Kantons Bern

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Mit Christa Markwalder (FDP) sind bereits vier Kandidierende von ihren Parteien für die Ständeratswahlen vom 20. Oktober 2019 nominiert worden. Neben Markwalder sind dies Werner Salzmann (SVP), Marianne Streiff (EVP) und Regula Rytz (Grüne).

Bei den anderen Kandidatinnen und Kandidaten ist die Nomination nur noch Formsache. Es sind dies (in alphabetischer Reihenfolge): Kathrin Bertschy (GLP), Beatrice Simon (BDP) und der Bisherige Hans Stöckli (SP).

Dass beide links-grünen Kandidierenden gewählt werden, daran glaubt Regula Rytz aber nicht. «Wir gehen immer mit einem Zweierticket in die Ständeratswahlen, in den ersten Wahlgang. Und in den zweiten Wahlgang geht dann die Person, die am meisten Stimmen gemacht hat.» Von einer Konkurrenz zwischen den Grünen und der SP will die 56-Jährige aber nicht sprechen. Die beiden Kandiderenden werden «sehr wahrscheinlich» den Wahlkampf gemeinsam bestreiten.

Das Ziel: Einen Sitz mehr im Nationalrat

Dass Regula Rytz mit ihrer Ständeratskandidatur den Grünen den Nationalratssitz sichern will, bestreitet sie. «Die Grünen sind im Aufschwung, wir brauchen meine Kandidatur nicht, um unsere zwei Nationalratssitze zu sichern, wir wollen einen Sitz mehr.»

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