Für die Ständeratswahlen im Herbst ist bei der FDP ein Vorentscheid gefallen. Kantonsrätin Susanne Vincenz-Stauffacher konzentriert sich auf ihre Kandidatur als Nationalrätin. Für die erneute Ständeratskandidatur hat sie ihrer Partei eine Absage erteilt.
FDP will Sitz zurück
Die FDP hat letzten Sonntag bei den Ersatzwahlen den Sitz ihrer ehemaligen Ständerätin Karin Keller Sutter nicht verteidigen können. Die CVP machte mit Regierungsrat Beni Würth das Rennen. Er wird zusammen mit Paul Rechsteiner, SP, den Kanton St.Gallen im Ständerat vertreten. Beide gehen demzufolge als Bisherige diesen Herbst in den Wahlkampf.
Starke Kandidatin
Kantonsrätin Susanne Vincenz-Stauffacher machte bei den Ersatzwahlen letzten Sonntag ein respektables Resultat. Aber es gelang ihr trotzdem nicht den FDP-Sitz zu erobern. Im Herbst aber will sie jetzt nach eigenen Aussagen nicht gegen zwei Bisherige antreten. Zudem, so sagt sie auf Anfrage, hätten sie auch SP-Frauen unterstützt. Sie wolle diese Partei im Herbst jetzt nicht «angreifen». Sie will sich auf ihre Nationalratskandidatur konzentrieren.
FDP auf Kandidatensuche
Die FDP will nächsten Montag über ihre Kandidatensuche orientieren, eventuell dann auch einen Kandidaten vorstellen. Im Gespräch ist FDP-Nationalrat Marcel Dobler, der ins «Stöckli» wechseln könnte. Gegenüber Radio SRF wollte er sich am letzten Wahlsonntag aber nicht zu einer möglichen Kandidatur äussern.