Sie ist die historisch bedeutendste und grösste katholische Kirche im Kanton Appenzell Innerrhoden: Die Kirche St. Mauritius in Appenzell. Dem Innerrhoder Landespatron St. Mauritius geweiht, hat die Kirche eine fast 1000-jährige Geschichte. Das erste Bauwerk auf dem heutigen Standort entstand im Jahr 1069.
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Bild 1 von 11. Bis kurz vor Ostern wird in der Kirche St. Mauritius noch mit Hochdruck gearbeitet. Hochaltar (Bildmitte) mit den Seitenaltaren. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 2 von 11. Blick in Richtung der Emporen. Die Sitzbänke sind zum Schutz noch mit Papier abgedeckt. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 3 von 11. Während den Renovationsarbeiten war die Kirche für die Öffentlichkeit geschlossen. Hin und wieder seien «gwundrige» Personen aber doch in die Kirche gekommen, um einen Augenschein zu nehmen, sagt Mesmer Sepp Dörig. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 4 von 11. Während der einjährigen Renovationszeit waren rund 40 Personen im «Moritz» mit Arbeiten beschäftigt. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 5 von 11. Die alte Heizung (Vertiefung am unteren Bildrand) befindet sich nach wie vor im Chorraum der Kirche. Weil diese die warme Luft direkt an den Hochaltar blies, wurde dieser in Mitleidenschaft gezogen. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 6 von 11. Pestbild im linken Chorraum der Kirche von Moritz Girtanner. Das Fresko stammt aus dem Jahr 1625. Girtanner selbst starb vier Jahre später vermutlich ebenfalls an der Seuche. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 7 von 11. Die neue Beleuchtung lässt den Innenraum der Kirche besser zur Geltung kommen. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 8 von 11. Ansicht der Standeskirche von Appenzell von Osten her gesehen. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 9 von 11. Rechts neben der Kirche fliesst die Sitter vorbei. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 10 von 11. Nordfassade des «Moritz» vom Friedhof aus gesehen. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
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Bild 11 von 11. Am anderen Ende des Friedhofs steht die reformierte Kirche. Bildquelle: SRF/Michael Ulmann.
Während den letzten Jahrhunderten wurde das Gotteshaus, das die Einheimischen schlicht «Moritz» nennen, mehrmals erweitert und renoviert. So auch nun wieder: Die Kirche wurde während eines Jahres einer kompletten Innenrenovation unterzogen und war aus diesem Grund für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Es sieht viel schöner und vor allem heller aus.
Grund für die umfangreiche Renovierung war eine starke Verschmutzung an Wänden und Decken, hauptsächlich verursacht durch die Warmluft-Heizung sowie die Halogen-Beleuchtung. Beides wurde ausgetauscht. So gibt es nun eine Heizung unter den Sitzbänken sowie eine neue Beleuchtung.
«Wir sind sehr zufrieden mit den Arbeiten. Es sieht wieder viel schöner und vor allem heller aus», sagt Niklaus Ledergerber, Präsident der Denkmalschutzkommission des Kantons Appenzell Innerrhoden. Und Mesmer Sepp Dörig ergänzt: «Die Kirche präsentiert sich nun wieder ganz anders. Die Deckengemälde kommen wieder viel besser zur Geltung.»
Gekostet haben die Renovationsarbeiten rund 3,2 Millionen Franken. Kurz vor Ostern sollten die Arbeiten abgeschlossen sein, so dass der «Moritz» am Hohen Donnerstag, 18. April, mit dem ersten Gottesdienst seit einem Jahr wiedereröffnet werden kann.