Rund ein Jahr ist es her, als vier flugbegeisterte Manager grosse Pläne vorstellten: Sie wollten in Basel die Langstrecken-Fluggesellschaft «Swiss Skies» aufbauen und mit 38 Flugzeugen 46 Destinationen anfliegen. Und mit der neuen Airline sollten die Kunden auch noch günstiger als mit anderen Fluglinien zum Beispiel in die USA fliegen können, so die Ankündigung.
Im Moment scheint es allerdings sehr fraglich, ob die Billig-Fluggesellschaft für Langstreckenflüge je abheben wird. Zwei der Initianten haben «Swiss Skies» nämlich verlassen, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab. Ausserdem nähme die Beschaffung der notwendigen finanziellen Mittel längere Zeit in Anspruch als geplant, so die Verantwortlichen von «Swiss Skies».
Schwierige Geldsuche
Eigentlich wäre der Start noch im Jahr 2019 geplant gewesen. Die Airline brauche 100 Millionen Franken, bis das erste Flugzeug abheben kann, hiess es bei der Bekanntgabe des Projektes. Wieviel Geld im Moment beisammen ist, geben die Verantwortlichen nicht bekannt.
Sie glauben aber trotz des aktuell schwierigen Marktumfeldes für Airlines weiter daran, dass es eine Nische gebe für Langstreckenflüge ab Basel, so die verbleidenden «Swiss Skies»-Manager. In der Mitteilung heisst es: «Wir rechnen aus heutiger Sicht damit, dass wir bis Ende Jahr News haben werden.»