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Startschuss für Serafe Billag-Nachfolgerin hat Betrieb in Fehraltorf aufgenommen

Neu werden die Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen aus dem Zürcher Oberland eingetrieben.

Die Radio- und Fernsehgebühr sinkt von 450 Franken auf 365 Franken im Jahr. Neu wird die Gebühr von der privaten Firma Serafe im zürcherischen Fehraltorf eingezogen – und nicht mehr von der wenig beliebten Billag in Freiburg. Serafe hat den Betrieb, nach eineinhalbjähriger Vorbereitungszeit, per 1. Januar 2019 definitiv aufgenommen.

Mit Fehraltorf im Zürcher Oberland ändert sich nicht nur der Firmensitz – das ganze System ist neu. Die Billag, welche die Gebühren bisher eingezogen hatte, kontrollierte eigenhändig, wer Radio und Fernsehen konsumiert, wer bezahlen muss und wer nicht. Neu werden diese Daten von den Gemeinden und Kantonen gesammelt und direkt an die Serafe weitergegeben. «Das ist ein grosser Unterschied zu unserer Vorgängerorganisation», so Erich Heynen, Kommunikationsverantwortlicher der Serafe.

Neue Arbeitsplätze in Fehraltorf

26 Mitarbeiter arbeiten derzeit für die Serafe in Fehraltorf im Backoffice. Dazu kommen rund hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Anfragen von Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahlern telefonisch entgegennehmen und beantworten.

Anton Muff, Gemeindepräsident von Fehraltorf, freut sich über die neuen Arbeitsplätze in seiner Gemeinde. «In einer Industrie- und Gewerbegemeinde zählt jeder Arbeitsplatz.» Ausserdem hoffe er, dass mit dem Firmensitz in Fehraltorf seine Gemeinde auch bekannter werde.

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