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Steinhaus am Gallusplatz Verstecktes Juwel

In Tuggen SZ kauft eine Stiftung den «Steinhaufen» von einem Privaten. Das spätgotische Haus enthält wertvolle Schnitzereien und Malereien. Nach der Renovation soll darin ein Museum entstehen.

Noch bis 2014 war das unscheinbare Steinhaus am Gallusplatz mitten in Tuggen bewohnt. Heute liegt es im Dornröschenschlaf. Von aussen wirkt das spätgotische Gebäude etwas heruntergekommen. Aber noch Mitte April will eine Stiftung das Objekt für 770‘000 Franken von einem Privaten übernehmen. Heute steht es unter nationalem Denkmalschutz. In wenigen Jahren soll darin ein Museum für die Geschichte der March entstehen.

Im Moment ist die Stiftung daran, Geld zu sammeln. Denn die geplante Renovation wird noch einmal bis zu 4 Millionen Franken kosten. In etwa fünf Jahren soll hier ein Museum zur Geschichte der March entstehen.

Ein einzigartiges Bijou

Der kantonale Denkmalpfleger, Thomas Brunner, ist begeistert vom «Steinhaufen», der für die Einheimischen als Kosenamen gilt. «Dass ein solches Haus aus der Mitte des 15. Jahrhunderts praktisch vollständig erhalten geblieben ist, ist sensationell». Noch ein Rätsel ist, wer die Liegenschaft erbauen liess. Es dürften wohlhabende Herrschaften gewesen sein, welche sich den Luxus von Malereien und Schnitzereien leisten konnten. Nun soll das unscheinbare Bijou wieder aus dem Dornröschenschlaf erwachen.

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