Die Ausstellung «Gestrandet-Geordnet-Archiviert» in der Kornschütte Luzern zeigt einen Rückblick auf die letzten 27 Jahre des künstlerischen Schaffens von Ursula Stalder. In dieser Zeit hat die Luzerner Künstlerin Tonnen von Abfall gesammelt. Vornehmlich an Stränden, aber auch in zerbombten Häusern oder den Schweizer Bergen.
Bei dieser Ausstellung gibt es auch ein Angebot für Schulklassen. Ursula Stalder führt sie durch die Installationen. In einer zweiten Phase folgt auch ein Workshop, in dem die Kinder selber Kunst aus Abfall produzieren.
Eine 4.Klasse aus Ebikon besucht die Ausstellung. Die Fundgegenstände, die das Meer angespült hat, haben viel mit der Lebenswelt der Kinder zu tun. Umso genauer nehmen sie die Installationen unter die Lupe.
Etwas gruselig sei es schon, finden die Kinder, als sie um die Einzelteile von Puppen herumstehen. Vor allem die Köpfe könnten auch in einem Horrorfilm zu sehen sein.
Lockenten aus Plastik, die echte Enten anlocken sollen und Fragmente von Schuhen - all dies hat Ursula Stalder in der Lagune von Venedig gefunden.
Auch Fischernetze, vom Meer zu Kugeln geformt, werden zu Kunst.
Die Ausstellung in der Kornschütte Luzern ist noch bis am 8. September 2019 zu sehen.