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Strasse im Puschlav Der Weg nach Viano soll sicherer werden - nur wie?

Die Strasse von Brusio ins Sechzig-Seelen-Dorf Viano ist abenteuerlich. Eng, kurvenreich und steinschlaggefährdet. Heute wird die Strasse von Auffangnetzen geschützt, trotzdem fallen immer wieder Steine auf die Fahrbahn.

Wir brauchen einen Tunnel. Alles andere sind bloss Pflaster.
Autor: Pietro Della Ca Puschlaver SVP-Grossrat

Damit soll nun Schluss sein. Der Puschlaver SVP-Grossrat Pietro Della Ca wollte im Dezember von der Regierung wissen, wie es mit der Strasse weitergehen soll. Für ihn ist klar: «Wir brauchen einen Tunnel. Alles andere sind bloss Pflaster.»

Aussprache im April

Der zuständige Regierungsrat Mario Cavigelli sagt, man habe diverse Varianten geprüft: «Eine neue Strasse, einen Tunnel und eine Gondelbahn. Es würde aber zu lange dauern, bis so etwas realisiert werden könnte.» Ausserdem heisst es vom Kanton, man wolle eine Lösung, bei der die Kosten-Nutzen-Rechnung stimme.

Der Kanton möchte daher auf mehr und verbesserte Schutzbauten setzen. In rund zwei Wochen treffen sich Vertreter des Kantons und der Gemeinde Brusio, zu der Viano gehört, für eine Aussprache.

Für Pietro Della Ca ist die Sache damit noch nicht erledigt. Er will weiterhin für einen Tunnel kämpfen. Auch weil er befürchtet, dass sonst irgendwann jemandem etwas zustösst.

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