Um den Namen Marcello Palermo würden sich wahrscheinlich viele Musiker reissen. «Das tönt für mich nach klebriger italienischer Schlagermusik.» Deshalb hat er sich den Künstlernamen Cello Inferno ausgesucht, angelehnt an seinem Spitznamen «Cello».
Als er angefangen habe, auf der Strasse Musik zu machen, wollte er kein teures Schlagzeug mitnehmen, deshalb behalf er sich mit alten Plastikkanistern und Fässern: «Mittlerweile ist es mein Markenzeichen, dass ich mit Instrumenten aus Abfall auftrete.»
Früher war der Musiker Lastwagenfahrer. Als er aber seinen Job kündigte, habe er plötzlich gemerkt, dass er als Strassenmusiker Geld verdienen kann. Seine selbstgebauten Instrumente kommen ihm dabei zugute: «Wenn man auf der Strasse spielt, man muss ein Spektakel bieten, sonst verdient man nichts.»
Mit seiner Musik tourt Cello Inferno mittlerweile auch durch die Strassen anderer Schweizer Städte oder gibt Konzerte. Wie beispielsweise am Samstag am «One Burning Man Festival» in Schötz.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr.