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Strassenmusiker Cello Inferno «Man muss ein Spektakel bieten, sonst verdient man nichts»

Ein Mann mit Käppi spielt Gitarre.
Legende: Zum Künstlernamen musste auch ein passendes Instrument her. So kam Cello Inferno zur brennenden Kaffeemaschine. SRF/Lea Schüpbach

Um den Namen Marcello Palermo würden sich wahrscheinlich viele Musiker reissen. «Das tönt für mich nach klebriger italienischer Schlagermusik.» Deshalb hat er sich den Künstlernamen Cello Inferno ausgesucht, angelehnt an seinem Spitznamen «Cello».

Ein Mann spielt Gitarre, vor ihm brennt eine Kaffeekanne.
Legende: Das pyrotechnische Wissen hat er aus seiner Zeit beim Kinderzirkus Pipistrello. SRF/Lea Schüpbach

Als er angefangen habe, auf der Strasse Musik zu machen, wollte er kein teures Schlagzeug mitnehmen, deshalb behalf er sich mit alten Plastikkanistern und Fässern: «Mittlerweile ist es mein Markenzeichen, dass ich mit Instrumenten aus Abfall auftrete.»

Handy mit einem Bild eines Strassenmusikers auf dem Display
Legende: Besonders bei den Touristen ist Marcello Palermo ein beliebtes Fotosujet. SRF/Lea Schüpbach

Früher war der Musiker Lastwagenfahrer. Als er aber seinen Job kündigte, habe er plötzlich gemerkt, dass er als Strassenmusiker Geld verdienen kann. Seine selbstgebauten Instrumente kommen ihm dabei zugute: «Wenn man auf der Strasse spielt, man muss ein Spektakel bieten, sonst verdient man nichts.»

Ein schwarzer Plastikkanister und ein Blechkanister mit Aufschrift
Legende: Von wegen «no talent»! Marcello Palermo kann sich mit seiner Musik finanziell über Wasser halten. SRF/Lea Schüpbach

Mit seiner Musik tourt Cello Inferno mittlerweile auch durch die Strassen anderer Schweizer Städte oder gibt Konzerte. Wie beispielsweise am Samstag am «One Burning Man Festival» in Schötz.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr.

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