Um was geht es? Das Bildungsdepartement hat dem Grossen Rat einen Bericht zur Strategie der Mittelschulen vorgelegt. Laut diesem Papier müssen die Thurgauer Mittelschulen nicht mehr wie bis jetzt ein identisches Angebot bieten. Das Angebot wird also breiter und attraktiver. Und die Schulleitungen können mehr selber entscheiden. Auch bei den Finanzen sollen die Mittelschulen selbständiger entscheiden können.
Was sind die Meinungen im Grossen Rat? Der Grosse Rat hat die Strategie gutgeheissen, aber sowohl bürgerliche als auch linke Politiker kritisierten, dass die Strategie zu wenig konkret sei.
Wie hat die Bildungschefin darauf reagiert? Monika Knill, die Vorsteherin des Bildungsdepartements, reagierte gelassen auf diese Kritik. Sie betonte, bei der vorgelegten Strategie handle es sich um übergeordnete Ziele und nicht um konkrete Massnahmen. Die Umsetzung sei jetzt Sache des Bildungsdepartements.