Theaterspektakel, Streetparade oder aktuell das Formel-E-Rennen: Bis jetzt mussten Veranstaltungen im Seebecken immer einen Bezug zum See haben. Theoretisch. Das war aber nicht immer so. Darum wird das Leitbild Seebecken nun der gängigen Praxis angepasst.
Es wird nicht die Tür geöffnet für Grossveranstaltungen.
Dies teilten die kantonale Baudirektion und die Stadt Zürich mit. Laut dem neuen Leitbild müssen die Veranstaltungen in Zukunft keinen Zusammenhang zum See aufweisen. Aber sie müssen eine überregionale Ausstrahlung haben, wie eben das Theaterspektakel.
Auch im Bereich Gastronomie wird das Leitbild angepasst. Bisher waren Veranstaltungen nur in bestimmten Gebieten zugelassen. Neu sollen gewisse Gastronomen Veranstaltungen machen dürfen, die so bisher nicht bewilligt worden wären. Einen kleinen Anstieg bei den Gastronomiebetrieben wird es darum geben.
Die Stadt verspricht den Anwohnerinnen und Anwohnern, dass es trotz dieser zusätzlichen Veranstaltungen nicht viel lärmiger werden soll. Gleichzeitig betont Matthias Wyssmann, dass das Seebecken halt nicht nur für Menschen da sei, die dort wohnen.