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Studie für das Misox Misox wird zum Corona-Labor

Für eine Studie isolieren Forscher im stark vom Coronavirus betroffenen Misox bei 800 Bewohnern Antikörper. Die dafür nötigen Stichproben haben die an der Studie Teilnehmenden freiwillig abgegeben. Damit bekommen die Misoxer wertvolle Informationen zur Durchseuchung und Immunisierung in ihrem Tal.

Für eine virologische Studie, welche untersucht, wie viele Menschen im Bündner Südtal mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen sind, lassen sich fast 800 Misoxer freiwillig Blut abzapfen. Gemäss Studienleiter Franco Muggli wird geprüft, ob die Probanden Antikörper gegen das Coronavirus gebildet haben. Denn viele Menschen bleiben trotz Ansteckung symptomlos.

Antikörper zeigen Immunisierungsgrad

Gemäss Franco Muggli eignet sich das Misox besonders gut für die Studie. Es ist stark vom Coronavirus betroffen, aber homogen genug, um möglichst valide Ergebnisse zu erzielen.

Bevölkerung macht freiwillig mit

Von den bisher offizell gezählten 109 Corona-Fällen gehen zwei Drittel auf das Konto von Alters- und Pflegeheimen. Die Studie soll nun Informationen liefern, wieso das Virus dort so grassieren konnte. Erste Ergebnisse werden schon Ende Mai erwartet.

Regionaljournal Graubünden; 12:03 Uhr ; 

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