Während der Sturm über die Region Basel zog, knickten verschiedene Bäume. Dies führte zu diversen Unterbrüchen im öffentlichen Verkehr, zum Beispiel auf der Tramlinie 10 zwischen Leymen und Rodersdorf oder auf der S-Bahn-Linie von Basel ins französische Mulhouse. Aus Sicherheitsgründen war im Elsass der regionale Zugverkehr am Vormittag. Am Flughafen Basel-Mulhouse fielen am Vormittag einzelne Flüge aus oder wurden nach Genf umgeleitet. Unterbrochen war auch die Bahnstrecke Basel-Olten zwischen Frenkendorf-Füllinsdorf und Liestal.
Bis 180 km/h auf der Chrischona
Bei der Baselbieter Polizei gingen gut 160 Notrufe ein, vor allem wegen umgestürzter Bäume. Betroffen war das ganze Kantonsgebiet mit Schwergewicht Laufental und Oberbaselbiet. Vereinzelt seien auch abgedeckte Dächer gemeldet worden. Noch am späten Nachmittag waren im Baselbiet zehn Strassen gesperrt.
Auch im Kanton Basel-Stadt sorgte Burglind für Behinderungen. Die Feuerwehr musste 70 Mal ausrücken, etwa wegen herumfliegender Bauabschrankungen, Ziegeln oder Blumentöpfen. Bei den Sicherheitskräften gingen 200 Notrufe ein. Bei der Funkturm-Station St.Chrischona erreichten die Windböen Spitzen von 130 bis 180 Stundenkilometern.
Umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste führten im Baselbiet auch zu zahlreichen Stromunterbrüchen. Betroffene Gemeinden: Buckten, Läufelfingen, Zeglingen, Lampenberg, Hölstein Niederdorf, Bennwil, Oltingen, Nusshof, Liestal und Lausen.
In der Basler Nachbargemeinde Saint-Louis stürzte an der Rue de Bâle ein Stück einer Hausmauer auf das Trottoir. Dabei wurde eine Frau verletzt.