Ab 2018 unterstützt das Bundesamt für Kultur (BAK) schweizweit 13 Museen mit jährlichen Betriebsbeiträgen. Darunter auch das Alpine Museum in Bern und das Freilichtmuseum Ballenberg.
So viel zahlt der Bund an Museen in Bern und Freiburg
Die neue Finanzierung trifft das Alpine Museum hart. Ab 2019 fallen drei Viertel der Bundesbeiträge weg. Für Beat Hächler, Direktor des Alpinen Museums in Bern, eine Hiobsbotschaft: «Das bedeutet unser Ende», zeigt sich Hächler in einer ersten Reaktion schockiert über den Entscheid des BAK.
Das Alpine Museum sieht sich als «Botschaft der Alpen». Es will in der Hauptstadt Themenplattform für alle sein: für Bewohner in der Stadt und auf dem Land, für Touristen, Deutsch- und Westschweizer. Stiftungsträger sind die Eidgenossenschaft, der Kanton und die Stadt Bern, der Schweizerische Alpen-Club (SAC) und die SAC-Sektion Bern.
Das ist ein Entscheid gegen das Alpine Museum.
Er könne nicht nachvollziehen, auf welcher Grundlage der Bund entschieden habe. Das Alpine Museum habe in den letzten Jahren seine Ausstrahlung gesteigert und sich relevanten Gegenwartsthemen angenommen.
Hächler sieht zurzeit keine Möglichkeit, das fehlende Geld des Bundes anderweitig aufzutreiben. «Das ist ein klarer Entscheid gegen das Alpine Museum.»