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Suche mit Drohnen 448 Rehkitze aufgespürt und gerettet

Dieses Frühjahr wurden im Kanton Graubünden zum ersten Mal grossflächig mit Wärmebildkameras ausgerüstete Drohnen zur Rehkitzrettung eingesetzt. Wie das Amt für Jagd und Fischerei mitteilt, konnten so 448 neugeborene Rehe gefunden und vor dem möglichen Mähtod gerettet werden. Von Ende Mai bis anfangs Juli sind 1123 Einsätze geflogen worden.

Aufgrund der Erfahrungswerte der Wildhüter und der zuständigen Fachleute der diversen beteiligten Sektionen des Bündner Kantonalen Patenjäger-Verbands (BKPJV) könne davon ausgegangen werden, dass sich der Erfolg beim Auffinden von Rehkitzen vervielfacht habe, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Projekt soll im kommenden Jahr auf weitere Regionen ausgedehnt werden. Es ist geplant, weitere Drohnen anzuschaffen.

Ausbau nach erfolgreichem Test

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Nach den ersten erfolgreichen Versuchen im Sommer 2018 im Unterengadin wurde das Projekt auf weitere Gebiete des Kantons ausgedehnt. Das Amt für Jagd und Fischerei und der Naturpark Beverin haben gemeinsam weitere Technik zur Auffindung der Rehkitze zur Verfügung gestellt. Es wurden 19 Drohnen angeschafft und diese auf die Regionen Prättigau-Herrschaft, Fünf Dörfer, Untere Surselva, Heinzenberg-Domleschg, Schams, Safien, Obervaz-Tiefencastel, Unterengadin-Münstertal und Unterengadin-Samnaun verteilt. Für diese sind insgesamt 23 Sektionen des BKPJV zuständig.

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