Nach zehn Monaten Pilotprojekt wird die zweisprachige «Indikationsstelle Sucht für Minderjährige» auf dem gesamten Kantonsgebiet eingeführt. Fachpersonen und Eltern können sich an sie wenden, wenn sie beobachten, dass eine jugendliche Person von Konsum- oder Suchtverhalten bedroht ist:
- exzessiver Alkohol- oder Tabakkonsum
- Konsum psychoaktiver Substanzen
- exzessive Spiel-, Internet- oder Kaufsucht.
Die Fachstelle zielt nur auf poblematischen Konsum ab. «Auch wenn sich die Eltern oder das Umfeld oft Sorgen um sie machen, geht es der überwiegenden Mehrheit der Jugendlichen gut», steht in einer Broschüre an Eltern und Fachpersonen.
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Und weiter: Auch Alkohol oder Medikamente «können gelegentlich und massvoll konsumiert werden, was für die jugendliche Person keine Gefahr darstellt».