Bei der Südumfahrung Küssnacht ist rund die Hälfte der Ausbruch-Arbeiten bewältigt. Am Mittwochnachmittag mussten die Tunnelarbeiten nun aber bereits zum zweiten Mal unterbrochen werden.
Schon im Juli gab es wegen eines unerwarteten Wassereintritts Probleme auf der Nordseite des Tunnels. Deshalb hatte man die Arbeiten auf die Seite Räbmatt verlegt. Über den Vortrieb, der rund 17 Meter unter der Oberfläche stattfindet, senkte sich allerdings eine Sandlinse.
Folgen noch nicht abzuschätzen
Die instabile Zone wird nun mit technischen Massnahmen verfestigt und als Vorsichtsmassnahme zusätzlich überwacht und vermessen. Das entstandene Loch kann danach wieder aufgefüllt werden, wie das Baudepartement des Kantons Schwyz mitteilt.
Fachleute rechnen damit, dass der Unterbruch nicht lange dauert. Ob er Auswirkungen auf den Zeitplan oder die Kosten für die Gesamtumfahrung hat, lässt sich momentan noch nicht abschätzen.