In Russland besteht laut dem Suisag-Geschäftsführer Matteo Aeppli bei sehr grossen Schweineproduzenten zusehends ein Bedürfnis nach selbständiger Zuchtarbeit. Damit wolle man weniger abhängig von internationalen Genetikkonzernen werden.
Seit 2017 ist die Suisag mit Schweizer Genetik in Russland tätig. Nun konnte von einem privaten Unternehmen, das jährlich gut eine Million Schlachtschweine erzeugt, erstmals ein Beratungsauftrag zum Aufbau einer Zuchtwertschätzung an Land gezogen werden. Dieser Auftrag habe einen sechsstelligen Wert.
Wir hatten noch nie einen so grossen Dienstleistungsauftrag.
«Einfach gesagt geht es dabei darum , dass der Kunde beurteilen kann, welche die besten Schweine und welche die besten Eber sind zur Erzeugung der nächsten Generation», erklärt Matteo Aeppli, Geschäftsführer der Suisag. Mit diesem Auftrag sei ein weiterer Meilenstein im russischen Markt erreicht.
In den nächsten Jahren wird die Suisag deshalb ihre personellen Ressourcen im Bereich Genetik weiter ausbauen, auch in Sempach.