In einer Medienmitteilung vom Freitagabend braucht der FC Wohlen Worte wie «Unverständnis», «Empörung» und «Kopfschütteln», spricht von Wut und Resignation. Stein des Anstosses ist ein Fax des Lizenzverantwortlichen der Liga.
Im Faxschreiben habe dieser am Donnerstag dem Verein mit einem Disziplinarverfahren gedroht, so der FC Wohlen in seiner Mitteilung. Wenn Wohlen nicht bis zum 22. Juli den Nachweis erbringe, dass die neuen Beleuchtungsanforderungen zum Saisonbeginn erfüllt seien, dann werde ein Verfahren eingeleitet. Die Zusage das Licht den Anforderungen anzupassen war die Voraussetzung für die Challenge League Lizenz gewesen. In erster Instanz hatte Wohlen noch keine Lizenz erhalten.
Diese Frist einzuhalten sei «ein Ding der Unmöglichkeit» enerviert sich der Freiämter Fussballclub. Der Verein spricht von einem skandalösen Vorgehen. Man habe das Baugesuch für die verbesserte Lichtanlage wie vereinbart eingereicht. Einsprachen habe es keine gegeben, die Baubewilligung sollte in Kürze eintreffen, so der Verein. Dennoch sei eine Realisierung bis zum Saisonbeginn nicht realistisch so Wohlen. Dies wisse die Liga.
Wohlen fühlt sich ungerecht behandelt und wirft die Frage auf, ob beispielsweise der Aufsteiger in die Challenge League, Rapperswil-Jona, alle Anforderungen erfülle und schon eine Bewilligung für die Lichtanlage vorweisen könne.