Mit 25 Prozent ist derzeit noch der Energiekonzern Axpo am Schaffhauser Elektrizitätswerk (EKS) beteiligt. Die Axpo will ihren Anteil aber verkaufen – an die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ). Der Kaufvertrag ist bereits unterschrieben. Über den Preis wird geschwiegen.
Man könnte das Netz zum Beispiel gemeinsam ausbauen oder beim Unterhalt zusammenarbeiten.
Das EKZ will so mit dem EKS enger zusammenarbeiten. «Die Versorgungsnetze der beiden Kantone grenzen direkt aneinander. Man könnte das Netz zum Beispiel gemeinsam ausbauen oder beim Unterhalt zusammenarbeiten», sagt Noel Graber, Sprecher beim EKZ.
Kanton Schaffhausen könnte einen Strich durch die Rechnung machen
Der Kanton Schaffhausen hat Vorkaufsrecht auf die Anteile des EKS. Der Regierungsrat werde nun beraten, ob man von diesem Recht Gebrauch machen werde, sagt der zuständige FDP-Regierungsrat Martin Kessler gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Es besteht dann eine gewisse Konkurrenzsituation.
«Das EKZ wäre bestimmt ein guter Partner», sagt Martin Kessler. Man werde den Verkauf aber trotzdem genau unter die Lupe nehmen. Der grosse Unterscheid des EKZ zur Axpo als neuer Mitbesitzer sei, dass das EKZ und das EKS im gleichen Geschäft tätig seien. Beide verkaufen den Strom direkt an die Haushalte. «Es besteht dann eine gewisse Konkurrenzsituation.» Ob das positiv oder negativ sei, werde man nun prüfen, so Regierungsrat Kessler.