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Bild 1 von 7. Botschaften aus Palmyra. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Einladungskarte: In Palmyra benutzte man Einladungskarten aus Keramik, Bronze oder anderen Materialien. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Quelle von Afqa, die der Ursprung von Palmyra ist. Unten das Meer mit 33 Grad Wassertemperatur. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Frauen mit Opfergaben - sie spielten bei religiösen Ritualen eine wichtige Rolle. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Der Triumphbogen ist das Wahrzeichen von Palmyra. Er gilt als eines der bekanntesten Bauwerke der Welt. Darunter sitzt ein Gott, der nur ein Auge hat. mit dem zweiten möchte er den Krieg nicht mehr sehen. Links und rechts sind zwei Figuren, die Gott helfen, den Frieden wieder herzustellen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Humanisierung eines Ortes. Das Bild erzählt die Geschichte, wie Palmyra gegründet wurde. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Wiege der Menschheit und Prähistorien: Der verarbeitete Knochen ist aus dem Euphrat Tal , aus Alkum, einem der ältesten Kulturgebiete der Erde. Bildquelle: SRF.
Ibrahim Dandal ist einer der über fünf Millionen Flüchtlinge des syrischen Bürgerkriegs. Gestrandet ist er vor vier in Jahren in der Schweiz und lebt jetzt in Basel. Seither versucht er, das Trauma des Verlusts zu verarbeiten; verloren hat er seine Heimat und seine Familie.
Malen ist Teil meines Lebens.
Halt findet Dandal, der in seiner Heimat für den syrischen Halbmond gearbeitet hatte, im Malen. Eine Leidenschaft, der er in Syrien in seiner Freizeit nachging. «Malen ist Teil meines Lebens», sagt Dandal darum. Im Basler Exil widmet sich Dandal der Malerei umso intensiver. Fünfzig Bilder sind in diesen vier Jahren bereits entstanden.
Diese Bilder zeigt er nun in einer Ausstellung im «Kunst Raum Heuberg» in Basel. Der Titel der Ausstellung: «Botschaften aus Palmyra». Es sind farbenfrohe Ölbilder. Sie erzählen von seiner Heimatstadt, die geprägt ist von einer uralten Kultur, die jedoch zu einem beträchtlichen Teil vom sogenannten Islamischen Staat (IS) zerstört worden ist. Dandal sagt dazu: «Alle Statuen in Palmyra sind wie Menschen. Alle sind traurig.»
Wenn man vor den Bildern steht, hat man den Eindruck, Ibrahim Dandal versuche mit seiner Malerei etwas am Leben zu erhalten, das durch den Krieg zerstört worden ist. Die fünfzig Bilder strahlen in ihrer Farbigkeit trotz dem traurigen Hintergrund eine erstaunliche Helligkeit und Fröhlichkeit aus. Und auch wenn man mit Dandal spricht, merkt man, dass da nicht nur Traurigkeit, sondern auch Hoffnung ist. Hoffnung auf eine bessere Welt.