Ende September packten die insgesamt 30 Lehrlinge aus den Kantonen Zürich, Luzern, Zug und Schaffhausen ihre Koffer und reisten im Rahmen eines Mobilitätsprojekts nach Shanghai. Sechs junge Informatik- oder Elektronik-Lehrlinge stammen aus dem Kanton Luzern. Sie haben sich bei einem Talentförderungsprogramm für dieses Berufspraktikum qualifiziert.
«In China ist alles anders»
Die einzige Frau der Luzerner Delegation ist Iman Luensmann. Die Informatikerin in Ausbildung bei einer Luzerner Versicherung freut sich «mega» auf diesen Austausch. In China sei alles anders, sagt die 18-Jährige: «China gilt als Paralleluniversum. Sie haben zum Beispiel komplett andere Technologien als wir. Sie benutzen eine Superfirewall, um alles gegen aussen zu blockieren, und mich fasziniert nun der Einblick in diese andere IT-Welt.»
Iman Luensmann und die anderen Praktikanten arbeiten während drei Wochen in lokalen Firmen in Shanghai an verschiedenen IT-Projekten. Während des Aufenthalts wohnen sie in einer Wohngemeinschaft für Studierende im Zentrum der Chinesischen Grossstadt.
Zum Aufenthalt gehört auch ein Einblick in die chinesische Kultur sowie ein Crashkurs in Chinesisch. Finanziert wird das Berufspraktikum von der Stiftung Movetia, der nationalen Agentur für Austausch und Mobilität.