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Talentförderung «Um im Fussball ganz an die Spitze zu kommen, braucht es viel»

«Wir sind in der Schweiz in der Talentförderung sehr gut aufgestellt. Auch in der Zentralschweiz läuft es gut. Da macht vor allem auch der FC Luzern sehr viel. Die Anzahl der Fussballer in der Nati aus der Zentralschweiz entspricht dem, was wir erwarten können», sagt Heinz Moser gegenüber SRF News.

Von 15'000 Fussballern pro Jahrgang schaffen es vielleicht 3 schlussendlich in die Nati
Autor: Heinz Moser Trainer U-19 Nationalmannschaft

Damit man aber vom Bubenfussball den Schritt zum Profifussball schaffe und am Schluss auch in der Nationalmannschaft spielen könne, dazu brauche es sehr viel: «Es braucht nebst dem Ballgefühl, den physischen Voraussetzungen und den kognitiven Fähigkeiten auch einen sehr starken Willen, um es so weit zu schaffen. Vergessen darf man ebenfalls nicht, dass das Glück auch noch eine Rolle spielt», sagt Moser weiter.

Heinz Moser, Talentmanager SFV

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Ein Mann mit Glatze und ernstem Blick.
Legende: Keystone

Der 50-jährige Heinz Moser ist gebürtiger Urner und lebt im Emmenbrücke, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Der ausgebildete Primarlehrer war von 1986 bis 2003 selber Fussball-Profi. 1989 wurde er mit dem FC Luzern Meister und 1992 Cupsieger. Heute ist Heinz Moser Talentmanager beim Schweizerischen Fussballverband, Chef Auswahlen und trainiert die U19-Nationalmannschaft.

In der Schweiz sei aber vor allem in den letzten zwei Jahren sehr viel für die Talentförderung gemacht worden. Auch die Politik habe da stark mitgeholfen. Man habe mittlerweile auch das nötige Knowhow, dass die jungen Talente nicht verheizt werden.

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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