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Tanz am Luzerner Theater Von abstrakt und düster bis explosiv und farbig

Der Tanzabend «New Waves» ist durchzogen. Nur der zweite Teil, eine Hommage an David Bowie, vermag zu überzeugen.

Zwei Gastchoreografen besteiten den ersten Tanzabend der neuen Saison im Luzerner Theater. Und haben Stücke kreiert, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Der Katalane Cayetana Soto zeigt vor der Pause zwei Stücke, die beide sehr kühl und abstrakt daherkommen. Der Bühnenraum ist ganz schwarz, die Tänzerinnen und Tänzer sind fast immer nur in Gegenlicht getaucht, wirken wie Silhouetten. Tänzerisch sind die Stücke zwar durchaus stark und physisch, doch bleiben sie kaum fassbar. Der emotionale Funke springt nicht.

Im Gegensatz dazu das Stück «Let's Bowie» nach der Pause: Dem österreichischen Choreografen Georg Reischl gelingt eine farbige Hommage an den britischen Rock- und Popmusiker David Bowie, die der künstlerischen Vielfältigkeit Bowies gerecht wird. Ein explosives Stück, bei dem Bühnenbild, Kostüme und Tanz perfekt zusammenspielen.

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