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Tanzhaus Zürich Eine Toblerone für den Tanz

Im Volksmund hat das Tanzhaus bereits einen Spitznamen: «Toblerone». Dreieckige Zacken, wie bei der berühmten Schokolade, ziehen sich als Fenster über den ganzen langen Bau. Die Zacken sind eine Idee des Architekturbüros Barozzi Veiga. Ihnen war es wichtig, dass das neue Tanzhaus in einer Beziehung zu den alten Bauten des Quartiers steht.

Hinter der markanten Fassade liegt im unteren Stockwerk der Haupteingang zum Tanzhaus und das Café Nude. Es ist täglich geöffnet und soll auch Leute ins Haus locken, die sich nicht – oder noch nicht – für zeitgenössischen Tanz interessieren.

Das perfekte Klima

Ein spezieller Sichtbeton sorgt im ganzen Haus für ein gutes Raumklima und gibt ihm einen schlichten, schnörkellosen Look. Im unteren Stockwerk liegen neben dem Café Nude drei grosse Trainingsräume und ein Bühnensaal mit 120 Plätzen. Über ein Treppenhaus geht es in den oberen Stock und zu Garderoben und Büros.

Innenansicht des Tanzhauses: Sichtbeton, zwei Türen und dreieckige Fenster, durch die Licht fällt.
Legende: Sichtbeton und Licht: Das neue Tanzhaus ist eine Augenweide. Bild: Simon Menges

Das neue Tanzhaus ersetzt ein Gebäude, das 2012 durch einen Brand vollständig zerstört wurde. Wenig später sprach der Zürcher Gemeinderat einen Kredit für einen Neubau. Mit diesem hat die freie Tanzszene nun nicht nur wieder eine Heimat, Zürich ist auch um einen Treffpunkt und eine architektonische Neuheit reicher.

Eröffnet wird das neue Tanzhaus am 6. September 2019.

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