Nach dem Wimbledon-Sieg vom Schweizer Tennisstar Roger Federer am vergangenen Sonntag, kämpfen nun die zukünftigen Tennishoffnungen beim grössten Juniorenturnier Europas in Oberentfelden um den Titel. 300 Nachwuchsspieler - und Spielerinnen nehmen am Turnier teil; das ergibt rund 500 Spiele innerhalb von neun Turniertagen.
Tennisboom in der Schweiz
Am Turnier nehmen auch viele Schweizer Junioren teil. Freddy Blatter, Turnierdirektor und Geschäftsführer der Tennisschule Aarau-West führt dies auf den Tennisboom der letzten Jahre zurück. Vor sechs bis sieben Jahren zählte man ihn der Tennisschule Aarau-West noch etwa 20 bis 30 Kinder. Heute seien es über 200, so Blatter.
Das Zauberwort für den enormen Zuwachs der Tennisschulen scheint Roger Federer zu heissen: Die jungen Turnier-Teilnehmer nennen Roger Federer durchs Band als Vorbild. Alle hegen sie den Wunsch, einmal ebenso erfolgreich zu sein wie Federer. Und auch Freddy Blatter ist sich sicher, dass die Schweizer Tennisstars, allen voran Federer, eine tragende Rolle einnehmen bei der zunehmenden Tennisbegeisterung.
Das Juniorenturnier in Oberentfelden sei für viele der Teilnehmenden ein Sprungbrett für die Grand-Slam Turniere der Junioren und später für den Einzug in die Weltranglisten der Damen und Herren, sagt Blatter. Und er zeigt sich zuversichtlich im Hinblick auf einen Final mit Schweizer Beteiligung am kommenden Sonntag.