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Bild 1 von 4. Rund eine Stunde hat das Herausziehen der Kugel aus der Tiefe des Bodensees gedauert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 4. Mit der Kugel, die einen Durchmesser von drei Metern hat, wurde getestet, ob sie unter Wasser als Energiespeicher dienen kann. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 4. Forscher bergen den Kugelspeicher aus Beton aus dem Bodensee. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 4. Forscher bereiteten im November 2016 den Kugelspeicher vor, um diesen zu Testzwecken zu versenken. Bildquelle: Keystone.
Eine Betonkugel wurde in 100 Metern Tiefe verankert. Tests sollten zeigen, ob die Hohlkugel als Speicherkraftwerk taugt, sagt Projektleiter Matthias Puchta vom Fraunhofer-Institut Kassel: «Der Versuch war ein voller Erfolg. Den Praxistest hat die Kugel also bestanden.» Bis jetzt war es nicht möglich, überschüssige Windenergie zu speichern. Das hat sich nun geändert. Die 20 Tonnen schwere Betonkugel funktionierte im Bodensee wie ein Pumpspeicherkraftwerk.
Der Versuch war ein voller Erfolg. Den Praxistest hat die Kugel also bestanden.
Öffnet man das Ventil an der Kugel, strömt Wasser ein und treibt eine Turbine an, die Strom erzeugt. Dank dem erfolgreichen Test im Bodensee will man nun vor der Küste Spaniens den nächsten Schritt wagen mit Betonkugeln, die mit 30 Metern einen zehn Mal grösseren Durchmesser haben als die Testkugel im Bodensee.