Am Anfang war der Flop: Kaum startete der hochmoderne Bus der spanischen Firma Irizar am 14. September zu den ersten Publikumsfahrten, blieb er schon stehen. Grund war ein defektes Kabel, wie sich herausstellte.
Es funktionierte wie geplant
Es sollte die einzige nennenswerte Panne bleiben. Seither fuhr der Bus auf dem normalen Netz. «Das funktionierte, so wie wir es geplant hatten», bilanziert der Sprecher der Verkehrsbetriebe Schaffhausen, Christoph Wahrenberger.
Die Panne am ersten Tag ist damit fast vergessen. Selbstkritisch meint Wahrenberger, dass man wohl nicht gleich mit den Publikumsfahrten hätte starten sollen. Es wäre wohl besser gewesen, «wenn wir den Bus zuerst etwas kennengelernt hätten».
Schaffhausen könnte zur Pionierstadt werden
Nun verschwindet der futuristisch anmutende Bus wieder von den Schaffhauser Strassen. Ob er zurückkehrt, entscheiden die Stimmberechtigten. Am 17. November entscheiden sie über ein Darlehen in der Höhe von knapp 24 Mio. Franken. Mit dem Geld soll die gesamte Schaffhauser Busflotte innerhalb von zehn Jahren von Diesel- auf E-Busse umgestellt werden. Sagen die Stimmberechtigten Ja zum Kredit, dürfte die Stadt Schaffhausen punkto Elektro-Mobilität zu den Pionierstädten der Schweiz gehören.