Für Jugendliche im Kanton Zürich wird es immer schwieriger, Alkohol und Tabak zu kaufen. Das zeigen Testkäufe, die das Blaue Kreuz 2017 in diversen Läden und Restaurants durchgeführt hat. Minderjährige Testpersonen der Organisation wurden in vier von fünf Fällen vom Verkaufspersonal zurückgewiesen. Noch vor einem Jahr kam jeder Dritte an Substanzen heran, die eigentlich verboten sind.
Sorgenkind Bülach
Die neuen Zahlen seien zufriedenstellend, meint Stefan Del Fabro vom Blauen Kreuz: «Je mehr Testkäufe wir machen, umso weniger kommen die Jugendliche an den Alkohol ran.»
Die Testkäufe hat das Blaue Kreuz im gesamten Kanton in Tankstellenshops, Läden und Restaurants durchgeführt. Im Auftrag der Behörden wurden auch Tests in der Stadt Bülach gemacht. Dort zeigte sich, dass das Verkaufspersonal zu wenig sensibilisiert ist.
Bei jedem vierten Testkauf erhielten minderjährige Jugendliche Alkohol oder Tabak. Die Stadt will nun den Jugendschutz und die Präventionsarbeit verstärken.