- Die 15-jährige Frauenklinik ist seit Beginn ein Sanierungsfall.
- Die Insel-Gruppe überlegte sich unter anderem, das Gebäude dem Kanton zurückzugeben. Geprüft wurden auch Umzug in einen Neubau, Provisorium oder gar Abriss.
- Nun fiel Ende August 2017 der definitive Entscheid, dass eine Sanierung doch eine «zielführende Lösung» sei.
- Rund 100 Millionen Franken kosten die Behebung ausserordentlicher Baumängel sowie ordentliche Instandsetzung und Anpassungen an die aktuellen Anforderungen der Medizin.
- Während der Bauzeit – zwei bis drei Jahre – wird die Klinik in der neuen Theodor Kocher-Tumorklinik auf dem Insel-Areal untergebracht.
Bereits ein Jahr nach der Eröffnung der Frauenklinik 2002 traten schwerwiegende Baumängel zutage. So verformte sich die Südfassade, Eine Treppe stürzte ein, die Erdbebensicherheit ist nicht gewährleistet.
Aufgrund einer Machbarkeitsstudie hat sich der Verwaltungsrat nun für die Variante «Sanierung» entschieden, wie die Insel-Gruppe mitteilt. Beim Entscheid habe die mögliche Verlängerung der Nutzungsdauer eine wichtige Rolle gespielt. «Die Sanierung der Frauenklinik ist unter Einbezug sämtlicher Überlegungen die beste Lösung», sagt Verwaltungspräsident Joseph Rohrer.