Eine Bühne gibt es nicht im Stadtsaal am Schluefweg. Nur eine grosse Spielfläche. Über die rattert ein Gepäckförderband, bestens bekannt vom Flughafen. Und langsam trudeln sie ein, die 100 Klotenerinnen und Klotener.
Da ist zum Bespiel Corinne. Sie packt ganz kleine alltägliche Geschichten aus ihrem Leben aus. Muhamed erzählt von seinem alten Leben in Afghanistan und seinem neuen im Asylheim. Persönliche Geschichten sind es, die hier erzählt werden, ganz im Stil des Dokumentartheaters.
Ein Ort der Begegnung
«Ich würde gerne mehr Kontakt zu Leuten haben», sagt Muhamed. Darum war es für ihn klar, dass er bei diesem Projekt mitmacht. Leute zusammen bringen, die zwar in der gleichen Stadt wohnen, aber sich kaum begegnen, das ist auch das Ziel des Organisationsteams. Und fast noch wichtiger: Sie wollen zeigen, wie farbig und vielseitig ihre Stadt ist. «Kloten packt aus» - und Kloten zeigt, dass es weit mehr bietet, als den grössten Flughafen und einen berühmten Eishockeyclub!