Das Theater St. Gallen hat am Dienstag das Programm für die neue Saison präsentiert. Wegen der Corona-Pandemie fehlt eine grosse Oper zum Auftakt. Wegen des Theaterneubaus wird der Grossteil der Schauspiele in der Lokremise aufgeführt.
Die vergangene Saison wurde am Theater St. Gallen wegen der Corona-Pandemie abrupt beendet. Und Corona beeinflusst auch den Spielplan der neuen Saison.
Grosse Oper zum Auftakt fehlt
So können grosse Opern beispielsweise nicht realisiert werden, weil die strikten Vorschriften für Orchester und Chor dies nicht zulassen. Dem zum Opfer fällt das geplante Joint Venture zwischen Schauspiel und Oper - Weber Oper zur Nacherzählung der Freischütz-Sagen und The Black Rider. Letzterer wird deshalb "nur" als Schauspiel aufgeführt.
Platz gibt es dafür für kleine, barocke Opern wie Giulio Cesare in Egitto. Eine Liebesgeschichte, bei der die Distanzregeln aber auch eingehalten werden müssen, wie Theaterdirektor Werner Signer betont.
Zum Abschluss der Theatersaison folgt dann aber doch noch eine grosse Oper: Notre Dame wird an den St. Galler Festspielen aufgeführt.
Hier ein Überblick über die weiteren Stücke, die nächste Saison am Theater St. Gallen zu sehen sind:
Opern: Giulio Cessare in Egitto, Aida, Florencia en el Amazonas, Notre Dame (St. Galler Festspiele)
Musical: The Sound of Music, Jesus Christ Superstar, Wüstenblume
Tanz: Zendijwa, Cinderella, TraumAlpTraum, Raw, Echo (St. Galler Festspiele)
Schauspiel: Die Gastfremden, The Black Rider, Die lächerliche Finsternis, Die Orestie, Schleifpunkt, Carte blanche, Dramenprozessor, König Lear, Hot Spot Ost: Letzte Chance 2031, Stücklabor, Radikal allein
Kinder- und Jugendtheater: Zwei Monster, das Dschungelbuch, Sandkorn, Kuno kann alles