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Eingang Kurtheater
Legende: Das Kurtheater Baden wurde seit seiner Eröffnung 1952 nie umfassend saniert. Im Bild der Eingang. zvg/Kurtheater/Roland Tännler

Theater während Bauarbeiten Kurtheater Baden gastiert in Kirche, Museum und Park

Wegen Bauarbeiten geschlossen: Nach 15 Jahren Planung hat diesen Frühling die Sanierung des Kurtheaters Baden begonnen. Die Bauarbeiten sind im Gange, das Theater geschlossen. Trotzdem hat das Kurtheater am Dienstag sein neues Programm vorgestellt.

Chronologie der Planung

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2003 Erste Studie zu einem Umbau

2007 Kredit für Architekturwettbewerb genehmigt.

2007 Boesch Architekten gewinnen Wettbewerb (geplante Kosten 17 Mio. Franken).

2008 Kostenschätzung liegt nun bei 28 Millionen Franken.

2009 Badener Stadtrat stoppt das Projekt vorerst und lässt Projekt überprüfen.

2013 Badener Stimmvolk bewilligt die Sanierung und Erweiterung (Kosten 34 Mio. Franken).

2014 Baugesuch eingereicht. Es folgt ein Rechtstreit mit Anwohnern.

2017 Baubewilligung rechtskräftig

2018 Baubeginn

Visualisierung
Legende: 2020 soll das neu sanierte Kurtheater wiedereröffnet werden. So soll es aussehen. zvg/Visualisierung/Bösch Architekten

Vorführungen an verschiedenen Spielorten: Das Kurtheater ist mehrere Kooperationen eingegangen. Der Spielbetrieb wird an acht verschiedenen Orten abgehalten, unter anderem im Museum Langmatt, in der reformierten Kirche Baden und im Kurpark. Dabei sei man keine Kompromisse eingegangen, sagt die Gesamtleiterin des Kurtheathers, Lara Albanesi: «Die Qualität bleibt auch in dieser Saison hoch. Wenn wir ein Theaterstück an einem Ort nicht machen konnten, dann haben wir einen neuen Raum gesucht.»

Sachs-Foyer
Legende: Das Foyer der Architektin Lisbeth Sachs steht unter kantonalem Denkmalschutz. zvg/Kurtheater/Roland Tännler

Anspruchsvolle Organisation: Nach eigenen Abgaben ist das Kurtheater Baden die grösste Vollbühne im Kanton Aargau. Diese Grösse habe sie vor Herausforderungen gestellt, erzählt Lara Albanesi: «Es hat einige Gespräche gebraucht mit den beteiligten Spielorten, mit den Gasttheatern und den Verantwortlichen für die Technik». Die Organisation sei komplizierter gewesen als sonst.

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