«Es wird die längste Live-Sendung, die das Rätoromanische Fernsehen je produziert hat», sagt Andri Franziscus, Projektleiter bei RTR und Moderator der Sendung, die auf SRFinfo ausgestrahlt wird.
Die zentrale Frage, die im Raum steht «wie würde die Schweiz bei einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von 3 Grad aussehen?». Als verbindendes Element der vier Sprechregionen, wird auf allen Kanälen ein fiktionaler Film ausgestrahlt, der als Grundlage für Diskussionen dienen soll.
«Wir haben zum Thema Klimawandel fast ausschliesslich Rätoromanische Gäste eingeladen, Experten sowie Gäste aus dem Tourismus», erklärt Franziscus. Die Auswirkungen auf den Bergtourismus würden ebenso abgehandelt, wie auch die Folgen wenn beispielsweise im Unterengadin das Wasser knapp wird. Aufgezeigt werden sollen aber auch die Chancen, die der Klimawandel mit sich bringe.
Keine Panikmache
Man wolle das Thema breit abhandeln, so Franziscus weiter. «Wir versuchen ergebnisoffen an diesen Abend heranzugehen und nicht Weltuntergangsstimmung zu machen.»
Die Sendung dauert in allen Regionen rund drei Stunden. Eine nicht alltägliche Aufgabe für die Macherinnen und Macher von RTR. «Es ist die längste TV-Sendung, die RTR je gemacht hat», sagt Franziscus.