Seit gut fünf Jahren ist die berühmte Zumthor-Therme samt Hotelanlage im Besitz von Unternehmer Remo Stoffel. Er hat Millionen investiert, und aus dem sanierungsbedürftigen Bau in Vals ein luxuriöses Fünf-Sterne-Hotel gemacht.
Während der Saison waren die Therme und das Hotel bisher an sieben Tagen pro Woche offen. Ab Anfangs Mai bleibt die Anlage aber versuchsweise, immer am Montag und am Dienstag, geschlossen. Auf Anfrage des Regionaljournals Graubünden nimmt der zuständige Hotelmanager Roman Frauchiger schriftlich Stellung.
Fünftagewoche: Kein Problem
«Unsere Erfahrung in den diversen Betrieben hat gezeigt, dass Vals ein klassischer short-stay Aufenthaltsort unserer Gäste ist. Die Fünftagewoche stellt aus unserer Sicht im Jahr 2018 ein zeitgemässes Instrument dar, wie wir unserem Gast immer das «A-Team» mit den besten Playern im Team zur Verfügung stellen können.»
Es sei kein Nachteil, wenn das Hotel nur an fünf Tagen offen sei, erklärt Frauchiger weiter. Man brauche weniger Personal, könne aber sicherstellen, dass die Gäste nur noch von den allerbesten Mitarbeitenden bedient würden in Zukunft.
Wie wirkt sich die Fünftagewoche aufs Personal aus?
Frauchiger betont weiter, dass das Hotel bis anhin immer geschlossen gewesen sei im Frühling. Mit der zukünftigen Lösung weite man die Öffnungszeiten, auf das ganze Jahr gesehen, aus.
Klar ist, durch die Schliessung an zwei Tagen braucht das Hotel weniger Mitarbeitende. Wie viele Stellen konkret eingespart werden, sagt Frauchiger nicht. Nur soviel: Es habe Entlassungen gegeben, sagt er auf eine entsprechende Frage. Ende Saison sei dies im Hotelbereich aber ganz normal, so Frauchiger weiter.