Die Thurgauer Kantonalbank hat 2018 mehr verdient. Der Reingewinn erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 134,2 Millionen Franken. Die Gewinnablieferung an den Kanton belaufe sich auf 41,2 Millionen Franken, zuzüglich einer Abgeltung für die Staatsgarantie von 6,6 Millionen und für das Grundkapital von 3,6 Millionen Franken, teilt die TKB mit. Für den neuen Chef der Thurgauer Kantonalbank, Thomas Koller, war es die erste Bilanz, die er präsentierte.
SRF News: Sie haben zum ersten Mal die Bilanz der Thurgauer Kantonalbank präsentiert. Die Rolle des Chefs ist neu für Sie. Wie war das?
Thomas Koller: Ich war angespannt, da es das erste Mal für mich war. Ich habe aber ein tolles Team, und ich darf ein stolzes Ergebnis präsentieren.
Ihr Vorgänger Heinz Huber ging zur Raiffeisen und wurde dort Nachfolger von Patrik Gisel. Er hinterläst grosse Fussstapfen. Machen Sie so weiter wie er es tat oder wird sich einiges ändern?
Wir führen unsere bisherige Strategie im 2019 weiter. Zusammen mit dem Bankrat schreiben wir dieses Jahr jedoch eine neue Strategie. Dabei geht es darum, dass wir die kundenorientierteste Bank im Kanton bleiben wollen. Auch haben wir einige Innovationen im 2019 geplant. Unter anderem lancieren wir eine neue Versicherungslösung für Hypothekarschuldner und eine Immobilienrente für ältere Personen.
Bei einigen Banken ist die Abwicklung von Bankgeschäften via Smartphone ein grosses Thema. Wie sieht es diesbezüglich bei der TKB aus?
Das ist auch bei uns ein sehr wichtiger Punkt. Wir haben schon heute ein attraktives Mobile-Banking. Zusätzlich werden wir im Herbst ein neues E-Banking einführen. Dieses werden wir mit unserem Kunden-Webportal verbinden, damit der Kunde schnittstellenfrei zwischen E-Banking und Kundenportal agieren kann.
Das Gespräch führte Sascha Zürcher.