Die Situation: Wie geht es weiter mit dem Tierpark Bad Zurzach? Weisskopfaffen, Zwergziegen, Emus oder Pfaue leben im Park. Insgesamt sind es rund 200 Tiere. Letztes Jahr wurde das 40-jährige Bestehen gefeiert. Hinter dem Park steht ein Verein, der von Spenden lebt. Die meisten Arbeiten werden durch Freiwillige erledigt. Geleitet wird der Tierpark von Vereinspräsident Pius Müller. Der 71-Jährige möchte aber nächstes Jahr aufhören.
Ungewisse Zukunft: Der Tierpark Zurzach hat nun eine gewisse Grösse erreicht. Auch haben sich im Lauf der Jahre die Vorschriften geändert. Es braucht unterdessen verschiedenste Bewilligungen für die Tierhaltung. Der Zurzibieter Park möchte zudem wachsen. Für den Trägerverein ist darum klar: Es braucht einen professionellen Tierwärter.
Die Finanzierung: Das Problem sei nicht, einen ausgebildeten Tierwärter zu finden, meint Pius Müller. Es stelle sich aber die Frage, wie man diesen bezahlen würde. Der Verein könne sich dies nicht leisten. Darum sei man nun auf der Suche nach Sponsoren, die über mehrere Jahre einen Angestellten im Park finanzieren würden. Ohne eine externe Finanzierung drohe dem Park wohl das Aus. Denn Eintritt wolle man weiterhin nicht verlangen, so Müller. Unterdessen habe man acht Donatoren gefunden. Die Aussichten seien nicht so schlecht. Über die Zukunft des Tierparks Bad Zurzach diskutiert die Generalversammlung Mitte März.