- Rund 70 Tiere hat der mutmassliche Tierquäler aus Hefenhofen im Kanton Thurgau auf Bündner Alpen zur Sömmerung gebracht, mehrheitlich Pferde, aber auch Rinder. Das schreibt die «Südostschweiz».
- Der stellvertretende Kantonstierarzt Giochen Bearth legt nun die Resultate der Untersuchungen gegenüber dem «Regionaljournal» vor: Den Tieren gehe es mehrheitlich im Grossen und Ganzen gut. Nur drei Tiere bräuchten aufgrund ihres Ernährungsstandes eine intensivere Betreuung.
- Gezeigt hätten die Abklärungen aber, dass einige Tiere im Juni eher schlecht ernährt auf die Alp gekommen seien.
- Laut Bearth müsse nun weiter abgeklärt werden, ob die Alpverantwortlichen nicht von sich aus bereits im Juni handeln und eine Meldung über den Zustand der Tiere hätten machen müssen. Falls es zur Verletzung der Verantwortlichkeitspflichten gekommen sei, könnten Strafverfahren gegen die Alpverantwortlichen die Folge sein.
- Auch im Kanton St. Gallen gibt es Tiere aus Hefenhofen auf den Alpen. Wo und wie viele es genau sind, das wird gegenwärtig abgeklärt.
Inhalt
Tierquälerei in Hefenhofen TG Die Spuren führen auch nach Graubünden
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden, 12.03 Uhr; wehm