Einen Tag nach dem tödlichen Angriff einer Amur-Tigerin auf eine Pflegerin vom Samstag im Zoo Zürich geht die Polizei von einem Arbeitsunfall aus. Im Walter Zoo Gossau reagiert der Geschäftsleiter Ernst Federer betroffen: «Es ist schlimm, dass so etwas in der Schweiz passiert. Unsere Mitarbeiter und die Geschäftsleitung sind bestürzt.»
Vier Amur-Tiger leben in Gossau
Die Sicherheitsvorkehrungen wurden nach dem tödlichen Vorfall in Zürich im Walter Zoo in Gossau überprüft. Ernst Federer: «Ich habe heute mit den Tierpflegern unserer vier Tiger gesprochen. Sie sind gefasst und sich ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bewusst. Sie sind alle gut ausgebildet.» Die Sicherheit der Angstellten gerade auch in der Tiger-Anlage sei gewährleistet, so Federer.
Wir besitzen auch solche Tiger wie der Zürich Zoo. Ein Restrisiko bleibt immer.
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, so Federer, dass Tierpfleger erst dann ins Gehege der Raubtiere gehen, wenn die Tiere nicht mehr im Gehege sind. Man erhoffe sich von den Ermittlungen der Polizei in Zürich Aufschlüsse, um allenfalls Abläufe im Walter Zoo in Gossau zu verbessern.
SRF1, Regionaljournal Ostschweiz; 17:30 Uhr; zuers