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Tischtennis Karin Opprecht: «Man muss den Ball sehen»

Seit der Zeitumstellung auf Winterzeit herrscht in den Sporthallen wieder Hochbetrieb. Auch im Luzerner Würzenbachquartier, dem Revier des Tischtennisclubs Rapid Luzern. Die starke Frau hinter dem 65-jährigen Verein heisst Karin Opprecht. Sie bringt seit über 20 Jahren den Nachwuchs an die Spitze.

In der Turnhalle hinter dem Schulhaus Würzenbach in Luzern ist das zweite Zuhause von Karin Opprecht. In Personalunion ist sie Präsidentin, Trainerin, Spielleiterin von Rapid Luzern und nicht selten auch noch Chauffeurin der Junioren.

Reflexe, schnelle Beine und gutes Auge notwendig

Im Tischtennis geht nichts ohne das Auge für den rotierenden Ball. «Bis zu einem Jahr braucht es, bis man dazu in der Lage ist», erklärt Karin Opprecht. Wie fast überall fällt es Kindern grundsätzlich leichter, sich die für das Tischtennis nötigen Fähigkeiten anzueignen. Darum widmet sich Karin Opprecht seit über 20 Jahren der Nachwuchsarbeit - mit grossem Erfolg. Unter anderem für den Aufbau dieser Nachwuchsabteilung erhielt sie vor drei Jahren den Sportpreis der Stadt Luzern.

70 Junioren zwischen 7 und 16 Jahren spielen bei Rapid Luzern, darunter sechs Mädchen. Aktuell betreut sie neun vielversprechende, junge Spieler, die entweder das Sportgymnasium am Alpenquai oder ein Sportler-KV absolvieren. «Wir bilden sie aus und trainieren mit ihnen täglich. Pro Woche feilen sie bis zu 20 Stunden an ihrer Technik.»

Hobbyspieler sind willkommen

Neben der Leistungsabteilung ist Karin Opprecht stolz auf ihr Angebot für alle Breitensportler jeweils am Donnerstag von 19:30 bis 22:00 Uhr. «Es gibt verschiedenste Teilnehmer, von Studenten bis Senioren, die sich nicht in den Turnierbetrieb einbinden lassen möchten.»

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