Die Seuche wurde am Dienstag entdeckt. Umgehend hat die Gemeinde ein Sperrgebiet mit einem Radius von zwei Kilometern eingerichtet. In dieser Zone ist das Anbieten, Verstellen sowie das Ein- und Ausführen von Bienen und Waben verboten.
Erkrankte Tiere werden vernichtet
In den nächsten 30 Tagen kontrolliert der Bieneninspektor alle Bienenstände im Sperrgebiet auf die Tierseuche. Erkrankte oder verdächtige Bienenvölker werden vernichtet.
Die bösartige Faulbrut ist für andere Bienenvölker ansteckend und kann zu grossen Verlusten führen. Die Krankheit ist weltweit verbreitet und kommt gemäss Bund in der Schweiz häufig vor. Im Baselbiet ist dies bereits der dritte Fall von Faulbrut in diesem Jahr. Für Menschen und andere Tiere stelle die Seuche keine Bedrohung dar, heisst es bei Bund.
Dritter Baselbieter Fall im laufenden Jahr
Die langsam verlaufende bakterielle Erkrankung tötet Maden und verwandelt sie in eine gelbbraune, stark fadenziehende Masse. Sporen des Erregers haben eine hohe Überlebensfähigkeit. Sie bleiben gemäss Bund jahrzehntelang ansteckend.