«Vor allem, weil die Olympischen Spiel verschoben worden sind, ist mir die Motivation fürs Tischtennis abhandengekommen», sagt Rahel Aschwanden, mehrfache Schweizermeisterin im Tischtennis. Die 27-Jährige kommt aus Bütschwil im Toggenburg und begann mit neun Jahren, Tischtennis zu spielen. Sie ist mehrfache Schweizermeisterin, vertrat die Schweiz schon an Europa- und Weltmeisterschaften und war in verschiedenen ausländischen Ligen aktiv.
Velo in der Reha entdeckt
Vor einem Jahr kam ein Wendepunkt. Ein Kreuzbandriss. Dazu kamen die Verschiebungen der Weltmeisterschafen und der Olympischen Spiele. Die sportlichen Ziele kamen ihr abhanden. Bis Rahel Aschwanden in der Rehabilitationszeit das Radfahren entdeckte.
Sie fuhr eine Etappe der Ersatz Tour de Suisse von Michael Albasini mit und nahm an den Schweizermeisterschaften im Zeitfahren teil. Damit war der Ehrgeiz auf etwas Neues endgültig geweckt. «Mein Anreiz zum Radfahren zu wechseln ist auch, dass ich sehr gerne im Freien und in der Natur trainiere», sagt Aschwanden.
Zuspruch erhält Rahel Aschwanden von Radprofi Michael Albasini: «Als Quereinsteigerin bringt Rahel Aschwanden beste Voraussetzungen mit, um als Radfahrerin zu reüssieren.»