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Tourismus Graubünden «Heidi» soll in Grüsch-Danusa wieder erwachen

Nach dem Nein von Furna zu einem neuen Sesselliftprojekt wollen die Bergbahnen nicht mehr mit dieser Nachbargemeinde zusammenarbeiten. Das schreibt der Verwaltungsrat heute Donnerstag in einer Mitteilung. Für Hans-Peter Lötscher, Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen Grüsch-Danusa AG, ist das Vertrauen weg. «Wir planen die Zukunft der Bahn nur noch auf unserem Gemeindegebiet», sagt er auf Anfrage.

Keine Wintersport-Erweiterung

Allerdings sei eine Erweiterung des Skiangebots – wie eben der Bau einer neuen familienfreundlichen Sesselbahn - auf dem Gemeindegebiet von Grüsch nicht möglich, heisst es bei der Bergbahn. Der Wintersport sei aber ein wichtiges Segment, deshalb werde man auf neue Beschneiungsanlagen setzen.

Heidi solls richten

Aber auch der Sommertourismus soll angekurbelt werden. Die Bergbahnen ziehen deshalb ein altes Projekt aus der Schublade: Die Heidiland-Erlebniswelt. Diese 30-Millionen-Projekt musste 2012 ad Acta gelegt werden, weil der Bahn bei der Talstation Bauland fehlte.

Jetzt sollen Teile davon reaktiviert werden. Zumindest nehme der Verwaltungsrat dieses Projekt wieder hervor, sagt Hans-Peter Lötscher. Was das genau heisst, das will die Bahn im Sommer bekanntgeben.

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